Gesamtschule Friedrich-Wilhelm-von-Steuben: Sanierungen von Schulgebäude und Freianlagen
Die Gesamtschule Friedrich-Wilhelm-von-Steuben musste nach 25 Jahren ohne grundhafte Sanierung bau- und sicherheitstechnisch modernisiert werden und erhält nun auch einen Neuanstrich. Teilbereiche des Gesamtvorhabens des Kommunalen Immobilien Service (KIS) im Auftrag der Landeshauptstadt Potsdam sind nach erfolgreicher Sanierung von Sporthalle und Sportplatz bereits in Betrieb.
So erfolgte für den Freizug des Schulgebäudes bereits eine zwischenzeitliche Erweiterung der Schule mit einer Containeranlage mit elf Klassenräumen. Sie ist bereits seit dem 2. Halbjahr 2022/2023 in Betrieb.
Gleichzeitig wurde ein schon lange geplantes gemeinsames Projekt von Schüler*innen, Schule und KIS zur Umgestaltung eines ersten Teils des Schulhofes umgesetzt und von den Schülern übernommen.
Die neue Schulhoflandschaft ist eine Mischung aus frischen Grünflächen mit exponierten Sitz- und Liegemöbeln als Chill Out für die Schüler in den Hofpausen und einem großzügigen Areal für die aktive Betätigung außerhalb des Unterrichts mit Kletterfelsen und einem kleinen Kraftsportparcours.
Die Sanierung des Schulgebäudes und der weiteren Freianlagen sind der Abschluss der Gesamtmaßnahme, der für Anfang 2025 geplant ist.
Die Sanierung des Schulgebäudes erfolgt im laufenden Schulbetrieb in fünf Bauabschnitten mit dem jeweils einhergehenden Umzug zwischen Schulgebäude und Interimserweiterung. Abschließend wird die Mensaküche komplett saniert und dem aktuellen Bedarf angepasst.
Bestandteile der umfangreichen Maßnahme zur Verbesserung des Brand- und Gefahrenschutzes sind unter anderem der Einbau einer Brandmeldeanlage und batteriebetriebene Rettungswegebeleuchtung und –kennzeichnung. Des Weiteren werden Rauchabzugsanlagen installiert und Feuerwehraufstellflächen für die geplanten trockenen Löschwasser-Steigleitungen in vier Treppenräumen hergerichtet.
Mit Hilfe eines Zuschusses aus dem KfW-Programm BEG-Kommunen für energetische Maßnahmen erhält das Schulgebäude eine moderne Heizungsanlage auf Basis städtischer Fernwärmeversorgung, neue Fenster, Türen, eine verbesserte Außenwanddämmung im Bereich der Aula/Mensa, LED-Raumbeleuchtung und Sonnenschutzanlagen an den Fenstern.
Durch verschiedenen Einzelmaßnahmen wird die Sicherheit bei AMOK-Alarm verbessert.
Gleichzeitig werden in Zusammenarbeit mit der Schule die geförderten Maßnahmen zum Digitalpakt „Schule“ umgesetzt. Dabei handelt es sich um den Einbau eines modernen Datennetzes, sowie sicheres W-LAN und interaktive Tafeln.
Alle naturwissenschaftlichen Fachräume werden den aktuellen Anforderungen angepasst und neu ausgestattet. Weiterhin ist vorgesehen, in einem Wettbewerb unter den Schülern zur Wandgestaltung von Mensa, Foyer und einigen Fachräumen, Ideen zu erhalten und die Siegerentwürfe gemeinsam mit einem erfahrenen Fachunternehmen umzusetzen.
In Abstimmung mit der EWP wird an einer Lösung gearbeitet, die umfangreichen Dachflächen am Standort möglichst zeitnah für die Errichtung von PV-Anlagen nutzbar zu machen.
Insgesamt werden an diesem Schulstandort knapp 17 Millionen Euro investiert.