Neue Turnhalle Kurfürstenstraße eröffnet

Zweifeldhalle wird vom Helmholtz-Gymnasium, der Eisenhartschule und dem Einstein-Gymnasium sowie dem Vereinssport genutzt

Am Mittwoch, den 16. November 2016 eröffneten Oberbürgermeister Jann Jakobs und der Werkleiter des Kommunalen Immobilien Service, Bernd Richter, die neue Turnhalle Kurfürstenstraße und übergaben sie offiziell an den Schul- und Vereinssport. Die neue Halle wird von den beiden Schulen des Campus Kurfürstenstraße, dem Helmholtz-Gymnasium und der Eisenhartschule genutzt. Auch das in der Hegelallee ansässige Einstein-Gymnasium lässt seine Schülerinnen und Schüler hier turnen. Zu den Vereinen, welche die Sporthalle nutzen, zählen der SC Potsdam e.V. mit seiner Abteilung Rhythmische Sportgymnastik, der Potsdamer VC 91 e.V. und der Postsportverein Potsdam e.V.. Auch die Außensportanlagen neben der Turnhalle sind bereits seit Schuljahresbeginn nutzbar.

Oberbürgermeister Jann Jakobs sagte bei der Eröffnung: „Das ist ein guter Tag. Denn zusammen mit den Außenanlagen bringt diese neue, schöne Halle eine deutliche Verbesserung für alle Nutzerinnen und Nutzer, also für die ansässigen Schulen, aber auch für die hier sehr aktiven Sportvereine. Die 5,7 Millionen Euro sind wahrhaft gut angelegtes Geld.“

Grit Steinbuch, Irene Krogmann-Weber, Jann Jakobs und Bernd Richter trennen das Eröffnungsband
LHP/ KIS Markus Klier
Grit Steinbuch, Irene Krogmann-Weber, Jann Jakobs und Bernd Richter trennen das Eröffnungsband

Die neue Turnhalle Kurfürstenstraße auf dem Gelände des ehemaligen Sportplatzes ist eine Zweifeld-Sporthalle in der Nauener Vorstadt. Sie zeichnet sich durch ihre besondere Lage in unmittelbarer Nähe des Neuen Gartens und der historischen Innenstadt aus. Neben dem freistehenden Gebäude der neuen Sporthalle an der Kurfürstenstraße 48 befinden sich die direkt zugeordneten sportlichen Freiflächen.

Die Bauarbeiten waren nicht einfach, denn der Baugrund war nicht optimal, aber dank einer Bohrpfahlgründung konnte dieses Problem gelöst werden. Die Komplexität der Planungsaufgabe bestand auch darin, einen naturgemäß eher sachlichen Baukörper wie eine Sporthalle in der Innenstadt auf einem flächenmäßig begrenzten Grundstück gestalterisch zu platzieren.

„Das ist den Architekten in Abstimmung mit dem Gestaltungsrat, den Stadtplanern und der Denkmalpflege sehr gut gelungen“, sagte KIS-Werkleiter Bernd Richter zur Gestaltung der Halle.

Vorführung von Gymnastinnen des Landesstützpunkt Rhythmische Sportgymnastik
LHP/KIS Markus Klier
Vorführung von Gymnastinnen des Landesstützpunkt Rhythmische Sportgymnastik

Die Hallenkonstruktion wurde als Stahlbetonskelettbau mit Holzbindern im Hallenbereich gebaut. Die Neben- und Erschließungsbereiche wurden als Massivbau in Stahlbeton mit vorgesetzter Ziegelschicht ausgeführt. Die äußere Hülle wurde als Sichtmauerwerk in einem Ockerton ausgeführt. Der zweigeschossige Hallenkörper erstreckt sich 33 Meter in Ost-West-Richtung und etwa 46 Meter in Nord-Süd-Richtung. Der westlich angrenzende eingeschossige Pavillon ist 22 mal 16,50 Meter groß.

Die Halle hat zwei Geschosse. Im Obergeschoss befinden sich die Umkleideräume mit den zugehörigen Dusch- und WC-Räumen. Die Zweifeld-Sporthalle ist in drei Bereiche teilbar und wird wochentags für den Schulsport eingesetzt. Die Vereine können die Halle abends und am Wochenende nutzen.

Planungsbeginn für die Sporthalle war im Juni 2014, die Baugenehmigung wurde im April 2015 erteilt. Der Baustart erfolgte dann einen Monat später. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwas über 5,7 Millionen Euro, davon wurden 4,6 Millionen Euro für die Sporthalle und etwa 1,15 Millionen Euro für die Außensportanlagen verwendet.

Ab Montag, den 21. November 2016 sind die Allwetterplätze gemäß der Sportplatzordnung  für die öffentliche Nutzung Montag bis Freitag von 16 Uhr bis 20 Uhr, Samstag von 10 Uhr bis 13 Uhr und 15 Uhr bis 20 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 15 Uhr bis 18 Uhr freigegeben.

zurück zum Seitenanfang»