Aufgabenstellung

Der Kommunale Immobilien Service (KIS) ist ein Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Potsdam und mit ca. 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich für die bedarfsgerechte Versorgung aller Organisationseinheiten der Verwaltung mit Grundstücken und Gebäuden. Nicht durch den KIS betreut werden Straßen, Grün-, Wald- und Landwirtschaftsflächen, öffentliche Spielplätze und Friedhöfe. Der Eigenbetrieb geht in seiner Arbeit von einem ganzheitlichen, auf den Lebenszyklus der Gebäude gerichteten Ansatz aus. Beginnend mit der Errichtung oder Erweiterung bzw. Sanierung der Gebäude zeichnet der KIS auch für den Gebäudeunterhalt, die Bewirtschaftung und die Vermietung verantwortlich.

Grundlage für die Arbeit des Kommunalen Immobilien Service (KIS) sind die jährlich aufgestellten Wirtschaftspläne, die Betriebssatzung,  die Eigenbetriebsverordnung des Landes Brandenburg und die Brandenburgische Kommunalverfassung.

Die für den kommunalen Bedarf benötigten Immobilien wurden dem KIS mit seiner Gründung bilanziell übertragen. Neben den eigenen Gebäuden bewirtschaftet der KIS als Dienstleister im Auftrag der Landeshauptstadt die sich im städtischen Besitz befindlichen Garagen, Klein- und Erholungsgärten, verwaltet anspruchsbelastete Grundstücke und Grundstücke in gesetzlicher Vertretung sowie bewirtschaftet das Sanierungsgebiet Schiffbauergasse mit dem Zentrum für Kunst und Soziokultur. Für Denkmäler im öffentlichen Raum organisiert der KIS die Wartung und bauliche Instandhaltung.

Im Rahmen der Bestandsoptimierung sichert der KIS ein bedarfsgerechtes Immobilienportfolio für alle Fachbereiche der Landeshauptstadt. Dazu gehören auch der Ankauf oder die Anmietung neuer Flächen sowie die Veräußerung nicht mehr benötigter Immobilien. Der KIS stellt freien Trägern Liegenschaften und Gebäude (z. B. Kindertagesstätten, Schulgebäude) zur entgeltlichen Nutzung bereit, z. T. auf langfristiger Grundlage in Form von Erbbaurechten.

Für die Bedarfsträger der Landeshauptstadt tritt der KIS gegenüber dem freien Immobilienmarkt als Generalanmieter und Generalvermieter auf. Auf der Basis eines internen Mieter-Vermieter-Modells wird sichergestellt, dass  die mit dem Unterhalt und Bewirtschaftung verbundenen Kosten transparent gemacht werden und der Wert des Immobilienbesitzes langfristig erhalten bzw. gesteigert wird. Im Ergebnis der regen Investitionstätigkeit hat sich das Anlagevermögen des KIS von 327 Mio. € bei seiner Gründung im Jahre 2005 auf rund 450 Mio. € im Jahre 2010 erhöht.

Im Rahmen des interkommunalen Erfahrungsaustauschs mit anderen Kommunen und Eigenbetrieben arbeitet der KIS aktiv in verschiedenen Vergleichsringen der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) mit und ist Mitglied im Verband kommunaler Immobilien- und Gebäudewirtschaftsunternehmen (VKIG).


 
 

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