Potsdamer Energiesparschulen punkten beim Klimaschutz

Spitzenreiter sind Gesamtschule Peter-Joseph-Lenné, Waldstadt-Grundschule und Grundschule am Humboldtring/ Unabhängiges Institut für Umweltfragen und Berliner Energieagentur bilden neues Projektteam

Insgesamt 35 Potsdamer Schulen haben heute im Rathaus Potsdam Energieeinsparprämien in Höhe von knapp 60.000 Euro erhalten. Bürgermeister Burkhard Exner und der Werkleiter des Kommunalen Immobilien Service, Bernd Richter begrüßten Vertreter der Potsdamer Energiesparschulen im Plenarsaal des Rathauses.

Gemeinsam wurde auf das kreative Engagement im Bereich Umweltschutz und Energiesparen des letzten Jahres zurückgeblickt und die erfolgreichsten Schulen ausgezeichnet. Mit kreativen Projekten, praktischen Maßnahmen und kontinuierlichem Einsatz schafften es die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte in enger Zusammenarbeit mit den Hausmeistern, unnötige Strom- und Wärmeverbräuche zu vermeiden, Ressourcen wie Papier und Wasser zu schonen und für den Schutz von Klima und Umwelt in ihrem Schulalltag zu sorgen.

Spitzenreiter beim „Energieeinsparprojekt an Potsdamer Schulen 2016/2017“ waren die Gesamtschule Peter-Joseph-Lenné, die Waldstadt-Grundschule und die Grundschule am Humboldtring. Sie schafften es, den Strom- und Wärmeverbrauch in ihren Schulgebäuden um durchschnittlich 3,2 % zu reduzieren.

Bürgermeister Burkhard Exner sagte: „Ich bin beeindruckt, mit wie viel Engagement und Kreativität die Schülerinnen und Schüler Energieeinsparung betreiben. Das ist gut für die Umwelt und reduziert auch die Energiekosten. Zudem tragen Schulen als Multiplikatoren dazu bei, dass Kinder und Jugendliche ein Bewusstsein für ein intaktes Lebensumfeld entwickeln. Deshalb ist dieses Projekt über die erzielten Einsparungen hinaus sinnvoll und zahlt auf die Klimaschutzbemühungen der Landeshauptstadt Potsdam ein.“

Die Potsdamer Bildungseinrichtungen können im Rahmen des Projekts Punkte sammeln, indem sie sich kommunikativ, technisch oder organisatorisch mit Energieeffizienz und Energieeinsparung auseinandersetzen. In Abgleich mit den jährlichen Strom- und Wärmeverbräuchen werden diese Punkte in Prämien und Sonderprämien für die Schulen und Hausmeister umgerechnet. Unterstützt werden die Schulen dabei von Experten im Bereich Energie und Klimaschutz, die Workshops, Beratung und Hilfestellung anbieten.

Das Projekt wird seit 2012 durch den KIS Kommunalen Immobilien Service Potsdam im Auftrag der Landeshauptstadt realisiert und im Schuljahr 2017/2018 gemeinsam mit dem Unabhängigen Institut für Umweltfragen (UfU) und der Berliner Energieagentur umgesetzt. Alle Potsdamer Schulen haben die Möglichkeit, sich an dem Projekt zu beteiligen.

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