Über uns

Potsdam ist eine dynamisch wachsende Stadt. Der Kommunale Immobilien Service (KIS) als Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Potsdam sorgt seit 2005 mit seinen etwa 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür, dass die Infrastruktur der öffentlichen Einrichtungen mit dieser Dynamik Schritt hält. Hier finden Sie nähere Informationen über Aufgaben, Ziele und Struktur des KIS.

Geschichte

Die Geschichte des Kommunalen Immobilien Service

Als zum Januar des Jahres 2005 der KIS seine Tätigkeit aufnahm, nachdem die Stadtverordnetenversammlung am 1. Dezember 2004 die Gründung des KIS beschlossen hatte, brachte dies eine völlige Neuordnung der Verwaltung der öffentlichen Immobilien in Potsdam mit sich. Alle Gebäude, die zuvor dezentral von einzelnen Fachämtern verwaltet worden waren, wurden unter dem Dach des KIS in einem Eigenbetrieb der Stadt Potsdam vereint.

Mit mehr als 400 Schulen, Kitas, Sportanlagen, Jugend- und Kultureinrichtungen sowie Verwaltungsgebäuden versammelte der KIS ein Anlagevermögen von 327 Millionen Euro. Damit bestellten nicht mehr einzelne Schulen, Kindergärten oder Jugendstätten ihren Reinigungsdienst, ihre Hausmeister oder ihre Reparaturdienste. Nun konnten die Aufträge dafür zentral vom KIS vergeben werden. „Damit konnten wir ganz andere Mengeneffekte erzielen“, konstatiert der Werkleiter des KIS, Bernd Richter.

Die Zusammenlegung der einzelnen Verwaltungseinheiten schuf auch die Möglichkeit, Arbeitsvorgänge effektiver zu gestalten und die Mitarbeiterschaft von 190 auf zwischenzeitlich 170 Stellen zu reduzieren. Begleitet wurde die Gründung des KIS durch einen Umstieg von der kameralen Welt in die kaufmännische Buchführung. Das sorgte für wirtschaftliche Transparenz der Immobilienbewirtschaftung. Die ordnungsgemäße Arbeit des KIS bestätigten hierbei im Rahmen der Jahresabschlussprüfung die externen Wirtschaftsprüfer. Allerdings stellte der übernommene Sanierungsstau eine besondere Herausforderung dar. Viele Gebäude, die der KIS übernahm, waren seit Jahrzehnten nicht saniert worden. Das machte sich besonders bei Schulen und Kitas bemerkbar und hatte vereinzelt bis zu einem Verbot der Benutzung von Gebäuden geführt.

Mit über 250 Millionen Euro, die in den vergangenen Jahren vor allem in Schulen und Kitas investiert wurden, kann man heute zum großen Teil von grundsanierter und vom KIS betreuter kommunaler Infrastruktur sprechen. Bis 2020 sollen für die wachsende Landeshauptstadt Potsdam Schulstandorte erweitert und notwendige Sanierungen unter anderem an Turnhallen durchgeführt werden. Zudem werden weiterhin Gebäude energetisch optimiert und der Verwaltungscampus für die Potsdamer attraktiver gestaltet. Zu den erfolgreich abgeschlossenen Großprojekten für die Bürgerinnen und Bürger Potsdams zählen der Neubau des Hans Otto Theaters, die Neugestaltung des Bildungsforums und die Sanierung des Alten Rathauses für das Potsdam Museum. Der Neubau der Hauptfeuerwehr und Rettungswache schlug mit 26 Millionen zu Buche. „Den Hauptschwerpunkt bildet jedoch die Sanierung und die Erweiterung der Bildungsinfrastruktur“, sagte Werkleiter Bernd Richter.

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