Richtfest Sporthalle Kurfürstenstraße

Eine Zweifeld-Sporthalle für drei Schulen und den Vereinssport

Gemeinsam mit dem Kommunalen Immobilien Service (KIS) und den am Bau beteiligten Firmen hat Oberbürgermeister Jann Jakobs am 14. März 2016 das Richtfest für die neue Zweifeld-Sporthalle in der Kurfürstenstraße gefeiert. „Ich freue mich, dass für die historischen Schulstandorte in der Innenstadt nun qualitativ hochwertige Sportanlagen geschaffen werden. Es ist klar zu sehen: Neben dem Ausbau des Schulnetzes geht es auch bei den Sportanlagen voran“, so der Oberbürgermeister.

Nach der Fertigstellung des Baus, voraussichtlich im Herbst dieses Jahres, werden die Eisenhart-Grundschule, das Helmholtz-Gymnasium und das Einstein-Gymnasium, aber auch Vereine die Sportanlagen nutzen können. Insgesamt investiert der KIS knapp 5,8 Millionen Euro in den Standort, wobei 4,6 Millionen Euro auf den Neubau der Sporthalle und fast 1,2 Millionen Euro auf die Gestaltung der Außensportanlagen entfallen. „Mit dem Bau der Turnhalle gelingt es dem KIS, ein zweckmäßiges und zugleich gestalterisch ansprechendes Bauwerk an dieser zentralen Stelle in Potsdam zu realisieren“, so Jakobs. In Abstimmung mit dem Denkmalschutz wird das zweistöckige Gebäude eine Klinkerfassade erhalten. „Der besondere Standort hat uns vor Herausforderungen bei der Planung und dem Bau gestellt, die wir bisher erfolgreich bewältigt haben. Ungünstige Baugrundverhältnisse führten dazu, dass wir die Halle auf 64 Verdrängungsbohrpfählen gegründet haben“, erläuterte der KIS-Werkleiter Bernd Richter.

Die 33 Meter breite und 46 Meter lange Halle hat zwei Etagen. Im Erdgeschoss sind neben der eigentlichen Sportfläche die Geräteräume und Umkleiden für Lehrer und Hallenwart sowie der Erste-Hilfe-Raum, eine barrierefreie Umkleide, ein Technik-Raum und Sanitäranlagen untergebracht. Die anderen Umkleiden mit zugehörigen Dusch- und WC-Räumen liegen im Obergeschoss. Auf der Westseite der Halle schließt sich ein eingeschossiger Pavillon an, in dem Fahrräder und Außensportgeräte Platz finden.

Der Wärmedämmstandard der an das Fernwärmenetz angeschlossenen Halle ist auf die Anforderungen der EnEV 2014 ausgelegt. Heizungs- und Lüftungskomponenten können zentral gesteuert werden; die Lüftungsanlage arbeitet mit Wärmerückgewinnung. Ein mobiler Sonnenschutz schützt das Innere der Halle vor Überhitzung und Sportlerinnen und Sportler vor blendendem Licht. Für Helligkeit an dunklen Tagen sorgt eine LED-Beleuchtungsanlage.
    
„Während die Bauarbeiten an der Halle weitergehen, beginnen wir mit den Außensportanlagen ebenfalls in dieser Woche. Auch sie werden eine deutliche Verbesserung für die Nutzerinnen und Nutzer bedeuten“, so Richter. Es entstehen drei nebeneinander liegende Kleinspielfelder (je 20 mal 40 Meter) mit wasserdurchlässigen Kunststoff-Belag, eine 100-Meter-Laufbahn sowie eine Weitsprunganlage. Östlich der Sporthalle entsteht außerdem eine knapp 600 Quadratmeter große, vielfältig nutzbare Gymnastikwiese. Dort wird auch eine Kugelstoßanlage angelegt.

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