Rathaussanierung: Helle, lichte Räume zu ebener Erde

Teilbereiche der Eingangsebene werden Ende Mai 2016 fertiggestellt

Nachdem bereits Ende des vergangenen Jahres der neue behindertengerechte Zugang und die beiden barrierefreien Aufzüge in Dienst genommen wurden, ist nun auch in der ebenerdigen sogenannten nullten Etage des Rathauses der nördliche Bereich in den letzten Monaten grundlegend saniert worden.

Die Sanierung beinhaltete die vollständige Entkernung des Rathausbereiches. Beonders augenfällig sind die Änderungen bei den Wand- und Bodenbelägen. Diese wurden vollständig neu saniert. Jetzt strahlt der ehemals düstere Bereich in lichten, freundlichen Tönen.

Es wurde ein neuer Fussboden mit einer 12cm-Dämmung eingebaut. Die gesamte Haustechnik inklusive der Brandmeldetechnik und einer modernen LED-Beleuchtung wurde neu installiert. Neue Türen und Fenster wurden eingebaut, denkmalgeschützte Türen wurden aufwendig aufgearbeitet. Barrierefreiheit spielte nicht nur bei der behindertengerechten Aufzuganlage sondern auch beim Innenausbau eine große Rolle, so wurde ein neues Behinderten-WC gebaut.

Ein besonders aufwendiges Sanierungsobjekt war der ehemalige Tresorbereich der Staatsbank. Er bestand vollständig aus Stahlbeton als eine Haus-Im-Haus-Lösung. Das bedeutet, er bestand aus einer kompletten Auskleidung von Wänden, Decke und Fußboden aus Stahlbeton, er besaß einen "Nachteinwurf" und eine Waage. Aufgrund der Lage im Haus waren die Abbrucharbeiten sehr umständlich und extrem geräuschintensiv. Reste des Tresors sind in nicht störenden Bereichen nach wie vor verblieben, da ein kompletter Rückbau weder wirtschaftlich noch baulich notwendig war.

Die Gesamtkosten für die Sanierung des Bereiches liegen bei etwa 3,2 Millionen Euro.

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